Barbara-Zweige
Am Barbara-Tag ist es vielerorts Brauch, Kirschzweige (vereinzelt auch Zweige von Apfel- oder Birnbäumen) zu schneiden und im Haus ins Wasser zu stellen, damit sie zu Weihnachten blühen. In dieser Form besteht der Brauch seit dem 15. Jahrhundert. Mancherorts – so zum Beispiel in Niederösterreich – werden Zettel mit Namen an die Zweige gehängt. Wessen Zweig zuerst blüht, darf auf besonderes Glück im kommenden Jahr hoffen.
Die heilige Barbara ist eine der Vierzehn Nothelfer und gilt als Schutzpatronin der Geologen, der Sterbenden, Helferin gegen Blitz- und Feuersgefahr, der Artillerie, Patronin der Bergleute, der Schlesier, der Gefangenen, der Glöckner und der Architekten,