Sa. Mai 4th, 2024

Lupinen

Gesehen auf dem Weg zum Schloss Waldreichs

Derzeit stehen die Lupinen  auch auf dem Tüpl wieder voll in Blüte.

Je nach Autor gibt es hundert bis mehrere hundert Arten von Lupinen. Auf dem Truppenübungsplatz sollen – Erzählungen zufolge – Lupinen von der deutschen Wehrmacht vermehrt angebaut worden sein.

Aber schon 1918, in und nach der Zeit des 1. Weltkrieges, als Lebensmittel Mangelware waren und Ersatzmittel propagiert wurden, hat man Kriegsbrot aus Eichel- und Lupinenmehl hergestellt.

Lupinenmehl ist das Mahlerzeugnis der Süßlupine. In der Lebensmittelindustrie  kann es als Backmittel für Brot, Kleingebäck und Teigwaren eingesetzt werden. Die Samen von Süßlupinen können als Grundlage für die Herstellung von vegetarischen Brotaufstrichen, Fleischersatzprodukten sowie von diätetischen Lebensmitteln dienen. Auch Lupinenkerne finden Verwendung. So sind die eingelegten Kerne ein beliebter Bier-Snack in Gaststätten des Mittelmeerraumes. Außerdem kann aus den gerösteten Früchten ein kaffeeähnliches Getränk gewonnen werden.

Achtung!!! Die Samen insbesondere wilder und Gartenlupinen enthalten LUPININ, einen giftigen Bitterstoff, der den Tod durch Atemlähmung verursachen kann. Bestimmte Zuchtformen hingegen sind ungiftig und nicht bitter. Sie können jedoch für Allergiker problematisch sein. (Wikipedia)