Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner besuchte am 24. Mai 2013 das Bundesland Niederösterreich. Auf dem Programm standen unter anderem der Besuch des Bezirkspolizeikommandos und der Polizeiinspektion Zwettl sowie ein Rundgang mit einem „Dorfpolizisten“. Außerdem nahm Mikl-Leitner an einem Sicherheitsstammtisch teil.
Die Innenministerin betonte vor allem die gute Sicherheitslage im Bezirk Zwettl und verwies auf die Kriminalitätsstatistik für das Jahr 2012. „Mit einer Aufklärungsquote von 48,7 Prozent liegt der Bezirk Zwettl über dem österreichweiten Durchschnitt von 42,6 Prozent“, sagte Mikl-Leitner. „Die gute Sicherheitslage im Bezirk Zwettl ist vor allem das Verdienst der Polizistinnen und Polizisten, die mit sehr viel Engagement, Know-how und Fingerspitzengefühl im Einsatz sind“, sagte Mikl-Leitner.
Die Innenministerin nutzte ihren Niederösterreich-Besuch auch dazu, um einen „Dorfpolizisten“ bei einem Rundgang zu begleiten. Aufgabe der Dorfpolizistinnen und -polizisten ist es, auf den Straßen präsent zu sein, Kontakt zur Bevölkerung zu suchen und Sprechstunden in ausgewählten Gemeindeämtern abzuhalten. Sie sollen auch Brückenbauer zu anderen Institutionen wie Gemeinden, Schulen oder Vereinen sein. Dadurch können auch außerpolizeiliche Probleme gelöst werden. „Dorfpolizistinnen und Dorfpolizisten sind das Gesicht der Exekutive, sie sollen ein Gefühl für Sicherheit vermitteln, indem sie den direkten Kontakt zu den Menschen in unserem Land suchen“, sagte Mikl-Leitner.
Auf dem Programm stand außerdem ein Sicherheitsstammtisch, an dem neben Polizistinnen und Polizisten auch Vertreterinnen und Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr, des Roten Kreuzes und des Bundesheeres teilnahmen. Außerdem waren etwa 130 Personen aus den Gemeinden Allentsteig, Schwarzenau, Echsenbach und Göpfritz an der Wild sowie Vertreter der Verwaltung wie der Bezirkshauptmann von Zwettl, Hofrat Dr. Michael Wiedermann, und die Bürgermeister der angeführten Gemeinden bei der Veranstaltung anwesend.
Die Innenministerin betonte unter anderem die große Bedeutung des Vereinswesens. „Wenn man sich vor Augen hält, dass es in Niederösterreich fast 20.000 Vereine gibt, dann zeigt das vor allem eines: Niederösterreich ist das Land der Freiwilligen, hier wird Tradition gelebt, hier herrscht ein Miteinander, das einfach großartig ist“, betonte Mikl-Leitner. „Dieses Miteinander zwischen den einzelnen Institutionen ist auch ein wichtiger Eckpfeiler für die Sicherheit unseres Landes.“
Presseaussendung der Polizei Niederösterreich